Tradition und Bräuche: Osterei färben und suchen!
Die Tradition rund ums Osterei
Osterei Das Ei gilt als Fruchtbarkeitssymbol, Ursprung des Lebens, der Auferstehung und der Stärke. Bereits im alten Ägypten sowie in China wurden Eier eingefärbt. In unseren Breiten wurden Ostereier erst seit dem Mittelalter eingefärbt. Es galt als Zinsei und Teil der jährlichen Steuer, woraus sich der Brauch des Eierverschenkens ergab. Später, in der Reformationszeit, schenkten die Paten ihren Patenkindern gefärbte Eier zu Ostern.
In Maßen genossen, ist das Osterei ein unentbehrlicher Unterstützer unseres Körpers und keine Cholesterinbombe, wie oft suggeriert wird. Das Eiweiß dient der Zell-Regeneration, der Heilung von Verletzungen und der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen, denn es ernährt auch sämtliche Muskeln.
Das Eierfärben
Traditionell gibt es zu Ostern das Osterei. Dieses ist nicht einfach fade und farblos, sondern wird in bunten Tönen eingefärbt und/oder mit hübschen Mustern verziert. Der Brauch des Eierfärbens geht übrigens darauf zurück, dass die Zeit zwischen Fastnacht und Ostern ja Fastenzeit ist. Nun mussten aber auch zu dieser Zeit die Bauern ihren Hühnern die Eier wegnehmen. Damit sie im Nachhinein erkennen konnten, wie alt die Eier sind, wurden sie gekennzeichnet. Aus dieser Kennzeichnung entwickelte sich im Nachhinein der Trend zu Muster und Farbe.
Die Suche nach dem Osterei
Wenn das Wetter schön ist, kann man mit den Kindern im Garten auf die Suche nach den bunten Eiern gehen. Das macht viel Freude. Wer keinen eigenen Garten hat, der nutzt den Park oder den Garten von Verwandten oder Freunden. Eine Person wird vorgeschickt, die als „Osterhase“ alles gut versteckt. Damit alles gefunden wird, braucht man den „Osterhasen“, der die Nester und bunten Eier versteckt hat.