Das Rentier ist in der Weihnachtszeit ein tierischer Prominenter, denn es handelt sich um die treuen Tiere des Weihnachtsmannes, welche auf der Nordhalbkugel leben und zu der Familie der Hirsche gehören. Dass beide Geschlechter ein Geweih vorweisen ist ein Merkmal dieser Säugetierart, aber die weiblichen Rentiere besitzen kleinere Geweihe, wodurch die Unterscheidung des Geschlechtes bei den Schlittentieren des Weihnachtsmannes oftmals problemlos ist. Die Rentiere verfügen natürlich über ein Fell, welches sie vor Kälte schützt, denn es handelt sich hierbei um eine Säugetierart, die weit im Norden lebt und zum Beispiel in Nordamerika und in Russland siedelt.
In Skandinavien gibt es ebenfalls Rentiere, doch diese widerstandsfähigen Tiere werden auch als Zuchttiere verwendet, da das Rentier ein begehrtes Fleisch besitzt und die Rentiere stellen darüber hinaus Nutztiere dar, denn selbstverständlich braucht der Weihnachtsmann seine treuen Rentiere am Abend von Weihnachten.
Sind die Rentiere älter als der Mythos vom Weihnachtsmann?
Der Mythos vom Weihnachtsmann ist auf jeden Fall jünger als die Population der Rentiere, welche in weiten Gebieten der arktischen Regionen vorkommen, denn das Rentier diente Menschen lange vor der Zeit von Jesus Christus als Nahrung. Rentiere waren noch nicht die Tiere des Weihnachtsmannes, aber Rentiere genossen dennoch Anerkennung, denn das Rentierfleisch war vermutlich eine beliebte Nahrungsquelle für die Menschen im Norden und letzten Endes wurde das Rentier natürlich gezähmt, um es als Nutztier in den kalten Regionen nutzen zu können, da es sich bei dem Rentier um ein widerstandsfähiges Säugetier handelt, das winterfestes Fell besitzt und in der Natur Wanderungen in Herden unternimmt. Das Rentier ist ein Herdentier und um in arktischen Regionen pflanzliche Nahrung ausfindig zu machen, geht das Rentier auf Wanderschaft, wodurch nicht nur die Weihnachtsmannrentiere in den kalten Gebieten umherwandern, denn im Norden müssen die Rentiere oftmals Nahrung für große Herden finden.