Geburtstagskerzen – die Kerzen zum Geburtstag

Traditionell kommen auf einen Geburtstagskuchen auch immer Geburtstagskerzen.

Die Anzahl der Kerzen richtet sich nach dem Alter des Geburtstagskindes. Die Kunst besteht darin, alle angezündeten Kerzen auf der Torte oder dem Kuchen auf einmal auszupusten. Je mehr Kerzen dies sind, umso schwieriger wird die Aufgabe. Konnte das Geburtstagskind seine Kerze(n) ausblasen, dann geht laut alter Tradition ein Wunsch in Erfüllung.

Üblich ist auch, dem Geburtstagskind eine Geburtsagskerze auf den Tisch zu stellen. Dieses „Lebenslicht“ sollte nach Möglichkeit niederbrennen und nicht ausgepustet werden. Allerdings ist das nicht immer möglich und hängt von Größe und Durchmesser der gewählten Kerze ab. Das Abbrennen wird ebenfalls interpretiert. Einmal steht es symbolisch für abgelaufene Jahre. Feuer dient dem Schutz vor bösen Geistern und Dämonen im neuen Lebensjahr. Es handelt sich dabei um einen uralten heidnischen Brauch.

Geburtstagskerzen – Scherzartikel

Findige Köpfe haben Scherz-Geburtstagskerzen entwickelt. Wenn man diese (leicht) auspustet, dann entflammen diese stets aufs Neue. Häufig werden auch fiese Sprüche mit der Anzahl der Kerzen in Verbindung gebracht. Einer davon ist wohl dieser: „Alt ist man dann, wenn die Kerzen teurer sind als die Geburtstagstorte“. Doch die meisten Geburtstagskinder können über solche Anspielungen auf ihr Alter nur müde lächeln.

Lebenslicht bzw. Lebenskerze

Einige Familien bewahren die Tradition der Lebenskerze. Das Kind erhält sie zu seiner Taufe, weshalb sie auch als Taufkerze bekannt ist. Dieses Geschenk soll dann bis zur Volljährigkeit jedes Jahr ein Stückchen niederbrennen. Oft sind solche Lebenskerzen mit einer Zahlenleiste ausgestattet, welche für die Lebensjahre steht. Diese Lebenskerzen werden am Geburtstag angezündet und dürfen nur bis zur nächsten Markierung herunter brennen. Auch solche Kerzen finden sich auf Geburtstagstorten oder in Kränzen zusammen mit weiteren Kerzen, deren Anzahl dem Lebensalter entspricht.