Der Barbara-Tag und die Barbarazweige

In der christlichen Kirche ist der 4. Tag im Dezember der Ehrentag der heiligen Barbara von Nikomedien, welche knapp 300 Jahre nach dem Tod von Jesus Christus in Asien gelebt haben soll und als Jungfrau starb.

Barbara von Nikomedien gilt als Schutzpatronin und es existieren verschiedene Traditionen am Barbara-Tag, welche auch in Deutschland verbreitet sind, denn viele Deutschen gehen in der Vorweihnachtszeit in den Garten und schneiden Äste von Obstbäumen ab, welche in Hinsicht auf den Barbara-Tag auch den Namen Barbarazweige vorweisen. Mit den Barbarazweigen sind ebenfalls Bräuche verbunden, aber für zahlreiche Menschen stellen die Äste von den Obstbäumen in der heutigen Zeit weihnachtliche Dekoration dar, doch wie kam es dazu, dass Barbara von Nikomedien hingerichtet wurde?

Warum wurde Barbara hingerichtet?

Der Ungehorsam wurde im Falle von Barbara von Nikomedien eine Todesstrafe, denn sie wurde von ihrem Vater geköpft und ging als Legende in die christliche Religion ein, da sie im Christentum als Heilige verehrt wird und am 4. Dezember einen Ehrentag besitzt. Angeblich lebte Barbara von Nikomedien im 3. Jahrhundert nach Christus und zahlreiche der heutigen Bräuche am Barbara-Tag erinnern an die Heilige Barbara. Sie lebte in Nikomedia, einem Ort in Asien, und als sie von ihrem Vater hingerichtet wurde, war Barbara von Nikomedien noch eine Jungfrau, was bei Frauen, welche von der Kirche als Heilige verehrt werden, natürlich oft der Fall ist, denn dem Tod einer frommen Jungfrau wie Barbara von Nikomedien wird von der Kirche oft mit einem Ehrentag gedacht. Barbara von Nikomedien ist eine Heilige und bei der Heiligsprechung finden Frauen, die wegen ihres christlichen Glaubens zum Tod verurteilt wurden, meist Fürsprache.

Der Ehrentag von Barbara von Nikomedien ist in Deutschland kein gesetzlicher Feiertag, aber einige Bräuche des Barbara-Tages gehören oft zur traditionellen Vorweihnachtszeit.

Bräuche Barbarazweige