Christstollen – verdammt lecker.
Der Christstollen erinnert in seiner Form u. a. am Bergwerks-Stolln (regional), ist also halbrund. Andere Deutungen sehen in ihm das Christkind in seinen Windeln. Der Christstollen schreibt sich darüber hinaus mit „e“. Oft wird er auch nur der Stollen genannt bzw. die Stolle (je nach Landstrich). Es handelt sich dabei um ein Weihnachtsgebäck, eine besondere Form des Brotes. Schon im 14. Jahrhundert gab es das Christbrot, allerdings sehr viel weniger aufwändig als ein Stollen. Es handelte sich um eine Fastenspeise für den Advent, die in den Klöstern gereicht wurde und lediglich aus Hefe, Mehl sowie Wasser bestand.
Unsere heutigen Christstollen bestehen nach wie vor aus Hefeteig, der jedoch recht gehaltvoll ist. Mindestens drei Kilogramm Margarine oder Butter kommen in den schweren Teig, dazu sechs Kilogramm getrocknete Rosinen (auch Korinthen oder Sultaninen), Orangeat und Zitronat auf insgesamt zehn Kilogramm Mehl.
Es gibt heutzutage verschiedene Arten von Christstollen:
Stollenart
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Inhaltsstoffe
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Mandelstollen
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2 kg Mandeln auf 10 kg Mehl + Zitronat und Orangeat
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Butterstollen
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4 kg Butter, Butterfett oder Butterreinfett, 7 kg Trockenfrüchte, Orangeat,
Zitronat auf 10 kg Mehl oder Stärke, 1 kg Trockenfrüchte kann durch Mandeln oder Marzipanrohmasse ersetzt werden |
Marzipan-
und Persipanstollen |
Anteil von Marzipanrohmasse oder Persipanrohmasse
(als Füllung) mindestens 5 Prozent des Stollenteiggewichtes |
Mohnstollen
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2 kg Mohn mit üblicher Feuchtigkeit (als Füllung) auf 10 kg Mehl
oder Stärke. Trockenfrüchte, Orangeat und Zitronat können zugegeben werden. |
Nuss-Stollen
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2 kg Nusskerne (als Füllung oder zerkleinert) auf 10 kg Mehl/Stärke.
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Quarkstollen
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4 kg Speisequark/Frischkäse oder Quarktrockenprodukte, 2 kg Butter,
Margarine, Milchfetterzeugnisse, wasserfreie Fette auf 10 kg Mehl, Stärke. Trockenfrüchte, Orangeat und Zitronat können zugegeben werden. |
„Moderne“ Stollen sind Rotweinstollen oder Champagnerstollen. Der bekannteste Christstollen ist wohl der Dresdener Stollen, den es z. B. auf dem weihnachtlichen Dresdner Strietzelmarkt zu kaufen gibt.